Ein Verhütungsring ist ein vaginaler Ring mit regulierter Hormonabgabe. Der Verhütungsring wird vaginal eingeführt und verbleibt 3 Wochen in der Vagina. Nach 3 Wochen wird der Ring entfernt und eine Woche pausiert. Pro Tag gibt der Verhütungsring 15 Mikrogramm Ethinylestradiol und 120 Mikrogramm Etonogestrel ab. Der vaginale Ring (bei Frauen ohne Übergewicht) ist genauso sicher wie die orale Verhütungsmittel mit Östrogen und Gestagen.
Für Frauen, die die Pille häufig vergessen, bietet das Verhüten mit dem Verhütungsring mehr Sicherheit. Anstatt jeden Tag eine Tablette einzunehmen, muss man nur einmal im Monat den Ring einführen. Aber auch hier sind Einnahmefehler möglich, da man vergessen kann, den Ring zu entfernen oder den neuen Ring rechtzeitig einzuführen – besonders nach der einwöchigen Pause.
Erbrechen und Durchfall haben keinen Einfluss auf die Sicherheit des Verhütungsrings.
Das Risiko von Nebenwirkungen soll bei einem Verhütungsring geringer sein, da die Hormonbelastung geringer ist als bei einer Kombinationspille. Die Hormone werden beim Verhütungsring zudem gleichmäßiger abgegeben.
In Beobachtungsstudien hat der Verhütungsring NuvaRing® genauso sicher vor einer Schwangerschaft geschützt wie orale Verhütungsmittel.
Nachteile des Verhütunsgrings
Der vaginale verhütungsring wirkt nicht lokal sondern systemisch. Nebenwirkungen werden gegenüber der oralen Verhütungsmittel nicht herabgesetzt und sind dadurch vergleichbar.
Es können Beschwerden sowie ein lokales Fremdkörpergefühl auftreten. Austreiben des Ringes und Probleme beim Geschlechtsverkehr sind ebenfalls möglich.
Der Verhütungsring kann Beschwerden verursachen wie beispielsweise Juckreiz, Reizungen und Ausfluss aus der Vagina.
Der Verhütungsring kann aus der Vagina austreten z.B. durch das Entfernen eines Tampons. Der Ring kann auch brechen.
Bei Auswuchs von der vorderen Vaginawand, Aussackungen vom unterstem Teil der Vagina-Hinterwand und der Rektum-Vorwand, Gebärmuttersenkung und bei schwerer Verstopfung sollte der Verhütungsring besser nicht benutzt werden. Der Verhütungsring kann dadurch schneller aus der Vagina austreten.
Der vaginale Ring enthält Etonogestrel als Gestagen und fällt somit unter die Kategorie der Pillen der dritten Generation. Diese haben ein höheres Risiko auf Thrombose im Gegensatz zu Pillen der zweiten Generation.
Es gibt keine Untersuchungen nach Effekten auf den Mann während des Geschlechtsverkehrs durch Ethinylestradiol und Etonogestrel (mögliches absorbieren über den Penis).
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