Dreimonatsspritze: sichere Verhütung mit Hormonen
Die intramuskuläre und die subkutane Dreimonatsspritze bieten genauso viel Sicherheit wie die Einphasenpille wenn:
- Die intramuskuläre Injektion tief gespritzt wird
- Keine Injektionsflüssigkeit während des injizieren verloren geht
- Die erste Injektion am Tag 1-5 nach Einsetzen der Periode gegeben wird
- Die nachfolgende Injektion nicht später als 13 Wochen nach der letzten Injektion gegeben wird
Unter diesen Umständen bietet die Dreimonatsspritze einen direkten Schutz vor einer Schwangerschaft.
Vor- und Nachteile von der Dreimonatsspritze:
Vorteile
- Die Frau braucht nicht täglich die Pille einnehmen.
- Keine Nebenwirkungen durch Östrogene.
- Geeignet während der Stillzeit.
Unter Einfluss von Östrogen in der Pille kann der Milchfluss rückläufig sein und sogar komplett aussetzen. Ein Gestagen hat diesen Einfluss nicht.
Nachteile
- Die Dreimonatsspritze mit Medroxyprogesteron ist nicht oder nur schwer zu entfernen, falls Nebenwirkungen auftreten sollten.
- Besonders am Anfang der Behandlung treten unregelmäßiger Blutverlust und Zwischenblutungen auf. Bei manchen Frauen bleibt die Periode ganz aus.
- Nach Beendigung der Dreimonatsspritze kann es 4-31 Monate (Durchschnittlich 10 Monate) dauern bis die Frau wieder fruchtbar ist.