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08 oktober 2019

Geschlechtskrankheiten, von denen Sie vielleicht noch nie gehört haben

Leestijd: 4 minuten

Eine sexuell übertragbare Krankheit ist leider häufig kein Thema für ein gutes Gespräch am Küchentisch. Genauso wenig wie ihre Ursache: nämlich Sex. Solange wir darüber scherzen können, werden wir vielleicht noch darüber reden, aber sobald es ernst wird, verebbt das Gespräch. Dies war vor allem bei früheren Generationen der Fall, aber im Jahr 2019 sollte man von seinem Gegenüber mehr Offenheit erwarten, da alle Informationen im Internet zugänglich sind.

Dennoch bleibt es ein unbeliebtes Thema und daher eine verpasste Gelegenheit, mögliche Folgen einer sehr bliebten Beschäftigung zu diskutieren. Eine Schwangerschaft ist nur eine der möglichen Folgen - andere sind unzählige Geschlechtskrankheiten. Haben Sie z.B. schonmal vom Cytomegalie-Virus oder dem Parasiten Trichomonas gehört? Es wird Zeit um darüber zu reden.

Unbekanntere Geschlechtskrankheiten

Eine Reihe sexuell übertragbarer Krankheiten (STD’s) kennen wir zumindest beim Namen. Nehmen Sie zum Beispiel Chlamydien, Herpes, Syphilis, Gonorrhö und natürlich HIV. Aber wussten Sie, dass es sexuell übertragbare Krankheiten gibt, die Aufmerksamkeit verdienen und von denen Sie noch kaum etwas gehört haben? Zum Beispiel das Cytomegalie-Virus, ein Virus, das viele Menschen (etwa 65% der Erwachsenen) mit sich führen und das sich wunderbar in unsere Körperflüssigkeiten wie Urin, Speichel, Blut, Tränen und Sperma einfügt. Es gehört zur Herpes-Familie und ist im Allgemeinen ein schlafender Virus - solange Ihr eigenes Immunsystem richtig funktioniert. Aber wenn Ihr System geschwächt ist, wacht es auf und kann lebensbedrohlich werden, zum Beispiel durch Lungen- und Gehirninfektionen. Aufgrund der bereits gigantischen Verbreitung und der Tatsache, dass sich das Virus auch über den Speichel ausbreitet, ist es eine schwierig zu behandelnde Geschlechtskrankheit


Anders verhält es sich mit dem Parasiten Trichomonas, der von einem Geißeltierchen, Trichomonas vaginalis, ausgeht. Dabei entzünden sich die Scheide und die männliche Harnröhre. Bei Nichtbehandlung kann Unfruchtbarkeit die Folge sein. Bei geschütztem Sex mit einem Kondom wird Trichomonas nicht übertragen.

Gut sichtbare Geschlechtskrankheiten

Eine andere, gut sichtbare Geschlechtskrankheit sind Genitalwarzen. Die Warzen sind gutartig und daher nicht wirklich bedrohlich. Genitalwarzen werden durch ein Virus verursacht, das durch Reibung verursachte kleine Risse in der Schleimhaut durch diese eindringt. In den Benelux-Ländern erkranken jedes Jahr rund 20.000 Menschen an Genitalwarzen, während dieses durch geschützten Geschlechtsverkehr leicht abzuhalten sind. Das Virus ist eine Variante des humanen Papillomavirus (HPV), welcher in einer anderen Form Gebärmutterhalskrebs verursachen kann. Genitalwarzen verschwinden normalerweise spontan innerhalb eines Jahres, aber es ist ratsam, sie entfernen zu lassen, sonst bleibt der Träger selbst eine Infektionsquelle. Die Behandlung erfolgt durch Schneiden oder Einfrieren.

Wie vermeiden Sie eine Ansteckung

Jeder denkt sich im Stillen: “Ich werde mich schon nicht anstecken. Und schon gar nicht, wenn ich nur wenige Bettpartner habe.”. Die meiste Zeit ist uns aber nicht bewusst, dass jeder neue Bettpartner auch frühere Bettpartner hatte.


Um sicher zu sein, keine Geschlechtskrankheit zu bekommen, ist es absolut ratsam, sicheren Sex zu haben. Danach muss bei einem Partnerwechsel der Test immer wiederholt werden. Sobald Sie sich mit einer sexuell übertragbaren Krankheit angesteckt haben, sind Sie diese nämlich nicht ruckzuck wieder los.

Für fast alle sexuell übertragbaren Krankheiten gilt: man wird sich nicht anstecken, wenn man für sicheren, geschützten Sex sorgt. Dieser Blog wird nicht von Kondomherstellern gesponsert, aber für den Erhalt des eigenen Wohlergehens ist es ratsam, Kondome immer bei sich zu tragen, egal ob männlich oder weiblich.

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